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9 konkrete Tipps, was Du als CIO für mehr Nachhaltigkeit tun kannst

Die IT hat einen immer weiter steigenden Anteil an den CO2 Emissionen weltweit. Da ist die Frage berechtigt, ob Nachhaltigkeit ein Thema für die CIO ist. Ich möchte Dir in zwei Podcastfolgen Ideen und Anregen geben, wie Du mit einfachen Mitteln und nicht so einfachen Verhaltensänderungen ziemlich leicht einen Beitrag leisten kannst.


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Zweiter Teil des Podcasts zu Hören und zum Lesen:

Kurz nach Weihnachten hätte es Michael Ghezzo beinah geschafft, dass Du noch eine Podcastfolge zu hören bekommst. Er hat mich in einem Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit getagged und gefragt, ob Nachhaltigkeit eine Aufgabe für den CIO ist.

Wie siehst Du das? Klares ja, oder? Bevor wir da voreilig Konsens haben, lass uns mal schauen, was Nachhaltigkeit überhaupt bedeutet. Ich finde die Geschichte des Begriffes ziemlich interessant:

Der Begriff bedeutet im ursprünglichen Wortsinn „längere Zeit anhaltende Wirkung“. Diese Definition wurzelt im forstwirtschaftlichen Denken und wurde erstmals 1560 in der kursächsischen Forstordnung erwähnt, um trotz hohem Holzbedarf für die Bergwerke eine fortlaufende Nutzung sicherzustellen.

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Die „nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder“ verhindert das gänzliche Abholzen und gewährleistet die natürliche Regenerationsfähigkeit des Waldes, weil immer nur so viel Holz entnommen wird, wie nachwachsen kann. Der Forstwirt Hans Carl von Carlowitz prägte den Begriff und beschrieb 1713 das Dreieck von ökologischem Gleichgewicht, ökonomischer Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit.

Du hörst, es ist kein neues Thema. Weiter schreiben die Kollegen auf www.wir-leben-nachhaltig.at:

Traditionelle Lebensweisen in vorindustrialisierten Gesellschaften waren in ihren Auswirkungen nachhaltiger als die moderne Industriegesellschaft. Die Menschen waren unmittelbar auf ein bestimmtes Gebiet zur Nahrungsproduktion und als Wohnraum beschränkt, wodurch ein natürliches Interesse am Weiterbestehen dieses Ökosystems bestand. In vielen indigenen Kulturen wurde über Mythen, Rituale und Tabus versucht, Änderungen der Lebensumwelt und der Ökosysteme gering zu halten.

Ich glaube, das ist genau der Punkt, warum es bei uns nicht so recht mit der Nachhaltigkeit klappen will. Wenn die Menschen früher im Erzgebirge den Wald für das Bergwerk abgeholzt hätten, dann hätten das unmittelbar alle vor Ort gespürt: Kein Wald bedeute sofort und unmittelbar:

  • Kein weiterer Ausbau der Bergwerke.
  • Viel weniger Nahrung, da der Wald mit seinen Tieren und essbaren Früchten und Pflanzen nichts mehr liefert.
  • Frieren im Winter, weil kein Feuerholz mehr da ist.
  • Kein Neubau von Häusern und Befestigungsanlagen.
  • Zeitintensiver, aufwendiger, teurer und vor allem unsichere „Import“ von Holz aus anderen Regionen

Ganz viele Gründe, warum es den Menschen, selbst denen, die von einem Abholzen kurzfristig profitiert hätten, klar war, dass sie das nicht tun sollten.

Genau diese unmittelbare, erfahrbare Auswirkung haben wir heute nicht. Afrika, Asien und der Amazonas sind weit weg. Ja, es ist schlimm, dass … aber bei uns ist doch alles in Ordnung.

Ja, ich verkürze hier sicher etwas. Dennoch bin ich mir sicher, dass das Beschriebene ein Teil des Problem ist: Wir müssen Lösungen für Probleme finden, die wir selbst nicht so recht spüren. Wir brauchen den Willen, uns über unsere eigene Existenz hinaus verantwortlich zu fühlen, für das, was auf unserer Erde passiert. Das fällt offensichtlich vielen so schwer. Sonst wären wir nicht in der Situation, in der wir aktuell sind.

KI als Stromfresser

Die IT braucht Strom! IT braucht zweimal Strom! Einmal erzeugen wir gerade im Data Center ganz viel heiße Luft, die wir dann größtenteils durch den erneuten Einsatz von Strom kühlen. Das ist doch paradox, oder? Und wir verbrauchen viel Strom.

Bei meiner Recherche zu dieser Folge bin ich über eine Studie der Universität Massachusetts gestolpert: Die drei Wissenschaftler haben ermittelt, dass beim Erstellen und Trainieren eines Modells für die Erkennung und Verarbeitung natürlicher Sprache 280.000 Tonnen CO2 emittiert werden. Das ist so viel wie fünf Autos über ihre gesamte Lebensdauer erzeugen.

Die Wissenschaftler bemängeln, die Art und Weise, wie das Modell trainiert wird. Sie sagen, dass die Intelligenz der von uns verwendeten Algorithmen einen entscheidenden Einfluss auf die Anzahl der notwendigen Operationen und damit den Stromverbrauch haben. Heute werden diese Modell wohl quasi im Brute-Force-Verfahren trainiert. Es kommt dadurch zu ganz vielen Operationen und damit dem hohen Stromverbrauch.

Daran schließen sich aus meiner Sicht zwei Fragen, die wir uns immer wieder stellen dürfen – insbesondere, wenn es um eigen entwickelte Software geht:

  1. Können wir einen Dienst nutzen, der uns die Funktionalität bietet oder müssen wir das Rad wirklich neu erfinden?
  2. Ist die Art und Weise, wie wir es programmiert haben, wirklich gut oder gibt es intelligentere Algorithmen, die zum Ziel führen.

Das Beispiel mit der KI ist für mich so interessant, da gerade fast alle Service-Management-Tool-Hersteller ihre eigenen Engines programmieren und vor allem auch bei jedem Kunden anlernen müssen. Muss das sein?

Ein sehr plakatives Beispiel mit wahrscheinlich nicht so viel Relevanz für Deine tägliche Arbeit. Deswegen zwei Beispiel, mit denen Du sicher mehr anfangen kannst:

Der Client hat viel Potential für mehr Nachhaltigkeit

Lass uns die Clientlandschaft in Deinem Unternehmen betrachten. Wie ist das bei Dir – werden die Rechner zum Feierabend ausgeschalten? Ich kenne nicht zu wenige Unternehmen, da lässt die Mehrheit den Rechner gern an. Lass uns das mal kurz im Kopf überschlagen. Ein PC im Leerlauf verbraucht um die 80 Watt. Wenn wir sagen, dass der Mitarbeiter 10 Stunden am Tag im Büro ist, dann läuft er weitere 14 Stunden im Leerlauf. Am Tag kostet Dich das etwas mehr als 1 kWh – im Jahr sind das schon mal ganze 408 kWH.

Dein Unternehmen hat vielleicht 500 Arbeitsplätze und wir gehen davon aus, dass 50% unnötig die Nacht durchlaufen – da sind wir schon bei 102.000 kWh. Laut der Daten von 2017 des Bundesumweltamts sind das im deutschen Strommix 486 Gramm CO2 pro Kilowattstunde. In unserem Beispiel 49,5 Tonnen CO2 für nichts und wieder nichts.

Wenn Du jetzt schon im Kopf die Stromkosten überschlagen hast und denkst, Mensch da lässt sich ja viel Geld sparen, muss ich Dich etwas enttäuschen. Der Strompreis für die Industrie liegt ungefähr 10 Cent unter dem, was wir zu Hause bezahlen. Bei der Stromabnahme allein durch die Leerlaufleistung der PCs liegt der kWh-Preis bei ungefähr 17 Cent (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155964/umfrage/entwicklung-der-industriestrompreise-in-deutschland-seit-1995/). Insgesamt pro Jahr 17.340 Euro.

Fährst Du den PC in den Ruhezustand, dann verbraucht er nur noch zwischen 2 und 15 Watt. Das sind zwischen 2.555 und 19.162 kWh oder nur noch 1,2 und 9,3 Tonnen CO2 pro Jahr. Du ersparst der Umwelt und damit uns also mindestens 40 Tonnen CO2 im Jahr.

Ja, die beiden Bildschirme am Arbeitsplatz darfst Du gern in die Rechnung mit einbeziehen. Und auch die Drucker. Die habe ich weggelassen, da es eh schon ziemlich schwer ist, die ganzen Zahlen auf dem Audiokanal nachzuvollziehen.

Dein Aufwand die Einsparung mittels Ruhezustand zu erreichen, ist ziemlich gering: Er beschränkt sich auf die Konfiguration der Energieeinstellungen in den Group Policys von Windows und das sollte inklusive Testen doch an einem Tag erledigt sein, oder?

Diesen Beitrag können wir alle leisten! Den müssen wir alle leisten. 2017 gab es etwas mehr als 15.000 Unternehmen (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1929/umfrage/unternehmen-nach-beschaeftigtengroessenklassen/) in Deutschland, die mindestens 250 Mitarbeiter haben. Im Schnitt haben die alle mehr als 500 Rechner und damit wahrscheinlich im Schnitt auch 250 Rechner, die in der Nacht durch laufen. Wir sprechen hier also insgesamt über 600.000 Tonnen CO2 im Jahr.

So viel CO2 wie 4.400 Flüge nach Mallorca

Das sind umgerechnet 800.000 Menschen, die von Düsseldorf nach Mallorca fliegen. Also 400.000 Menschen, die Urlaub auf Mallorca machen. Oder so um die 4.400 vollausgelastete Flüge mit einem Airbus A320 und 180 Sitzplätzen. Wenn Du von Düsseldorf nach Mallorca fliegst, dann emittiert das Flugzeug pro Passagier 0,75 Tonnen CO2.

Ich habe Dir dieses relativ einfache Beispiel so genau auseinander genommen, damit Du eine Idee bekommst, wie Du den Verbrauch und damit die Emission berechnest. Das setzt sich im Prinzip für alle anderen Beispiele die noch kommen fort.

Wir könnten noch viel weiter ins Detail gehen: Wie ist der PC aufgebaut? Wie viel Strom verbrauchen die einzelnen Komponenten? Welchen Wirkungsgrad hat das Netzteil? Und so weiteren.

Die nächste Frage, die sich anschließt ist: Brauchen wir denn in der betriebsarmen Zeit die ganzen Ressourcen im Rechenzentrum?

Nachhaltigkeit ist viel mehr als nur der Stromverbrauch

Wobei, lass uns noch kurz beim Endgerät bleiben. Wie lange nutzt Ihr diese bei Dir im Unternehmen? Drei Jahre? Fünf? Was passiert mit defekten Geräten?
Der PC verbraucht ja nicht nur Strom im Betrieb. Er verbraucht auch Strom in der Herstellung. In ihm stecken Edelmetalle, seltene Erden und andere knapp Rohstoffe. Rohstoffe, die unter fragwürdigen Bedingungen für Mensch und Umwelt gewonnen werden. Nachhaltigkeit bedeutet auch, dass wir die Geräte so lange wie möglich nutzen.

Ich möchte nicht ins Detail gehen, sondern von der Seite oeko-fair.de zitieren: „Etwa 19.000 kg Rohstoffe sind, einschließlich der zur Energiegewinnung nötigen Brennstoffe, insgesamt nötig, um einen einzigen PC herzustellen. Neben rund 1.500 Litern Wasser, 22 kg chemischer Stoffe und 240 kg fossile Energieträger sind es auch Edel- und Schwermetalle, die einen Rechner überhaupt erst funktionstüchtig machen: Kupfer, Zinn, Gold, Coltan-Erz und viele andere Metalle aus allen Teilen der Welt stehen so unbemerkt auf und unter Millionen Schreibtischen. Ihre Gewinnung erfolgt allzu oft unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen und bringt nicht selten schwere ökologische Schäden mit sich.“ Link dazu findest Du im Blog.

Mach Dir also bitte Gedanken, wie lange ihr den PC nutzen könnt. Wie könnt Ihr mit Aufrüstung die Nutzungsdauer verlängern? Braucht es ggf. eine Neuinstallation, damit der PC nach 5 Jahren immer noch gut genutzt werden kann? Brauchen die Mitarbeiter wirklich PC und Notebook? Ein Rechner reicht, oder?

Wie läuft ein sinnvoller Reparaturprozess ab? Ich wollte mein Notebook reparieren lassen. Keine konnte mir sagen, wie lange es dauern wird – aber mindestens zwei Wochen. Wie soll ich in den zwei Wochen beim Kunden arbeiten? Denk vorher drüber nach!
Wie wird entsorgt?

Ein wichtiger Hinweis: Wenn Du das Lifecycle-Management ausgelagert hast, dann macht das erstmal weniger Arbeit. Es entbindet Dich nicht von der Verantwortung! Die bis hier genannten Punkte darfst Du gern mit Deinem Dienstleister diskutieren und so festlegen, dass es wirklich nachhaltig ist.

Für mich die überraschende Erkenntnis aus meiner Recherche: Das Endgerät habe ich in meinem bisherigen IT-Leben immer total ignoriert. Es ist da und muss funktionieren – die Intelligenz sitzt davor und im Rechenzentrum. Unter dem ökologischen Blickwinkel, spielt das Endgerät eine wichtige Rolle. Das darf ich nicht links liegen lassen.

Zurück zum Rechenzentrum und meiner Dir gestellten Frage: Brauchen wir denn in der betriebsarmen Zeit die ganzen Ressourcen im Rechenzentrum?

Viel heiße Luft – viel zu kalt

Wahrscheinlich hast Du auch eine „Grundlast-IT“. Eine IT, die immer laufen muss und der Du im laufenden Betrieb nicht einfach Ressourcen wegnehmen kannst. Im Prinzip wäre es doch einfach – nehmen wir das ERP. Tagsüber arbeiten viele Nutzer damit und es werden entsprechend Ressourcen benötigt. Spätestens ab 18 Uhr ist die Nutzung so gering, dass die Hälfte das Arbeitsspeichers und der CPUs ohne Probleme für den Betrieb ausreichen. Du nimmst Sie den ERP Servern einfach weg.

Inwieweit das technisch funktioniert und es wirklich einfach ist, hängt von Deinem Betriebssystem und der Applikation selber ab. Wenn Du das bei allen oder vielen Servern machst, dann kannst Du die Anzahl der nachts benötigten Virtualisierungshosts verringern. Weniger zur Verfügung stehende Ressourcen bedeutet automatisch weniger Verbrauch von Strom.

Im Rechenzentrum kommt erschwerend ja noch das Thema Kühlung dazu. Die Geräte erzeugen viel heiße Luft und wir kühlen sie aufwendig runter. Dazu gibt es ganz verschiedene Verfahren angefangen von der einfachen Raumkühlung über die Kühlung über den Doppelboden, Warm- und Kaltgang oder die geschlossenen Racksysteme.

Das aus meiner Sicht größte Problem ist allerdings die Temperatur selbst. Wie warm darf es bei Dir im Rechenzentrum oder Serverraum werden? 20 °C, 25 °C oder mehr oder weniger? Ich hatte mal einen Kollegen, da durfte es nicht mehr als 18 °C im Serverraum werden. Da legte er Wert drauf.

Die American Society of Heating, Refrigeration and Air-Conditioning Engineers kurz ASHRAE hat Richtlinien für Rechenzentrumsverantwortliche (PDF) entwickelt, die uns u.a. sinnvolle Anhaltspunkte für die Temperatur im Rechenzentrum und Serverraum geben. ASHRAE spricht von einem für alle Geräte sicheren Temperaturbereich der Raumluft von 15 bis 27 °C. Je nach Equipmentklasse geht es sogar bis 45°C. Dem folgend, nehme ich an, dass es bei Dir im Rechenzentrum zu kalt ist. Das ist aus meiner Sicht ein sinnvoller Ansatzpunkt, um Energie zu sparen.

Damit Du jetzt nicht blind die Klimaanlage veränderst, kannst Du bei Deinen Geräten die entsprechenden Temperatursensoren und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Lüfter überwachen. So siehst Du, welche Auswirkungen die Erhöhung der Temperatur hat.

Schon paradox: wir erzeugen heiße Luft mit Strom und setzen noch mehr Strom ein, um die Luft wieder abzukühlen. Glücklicherweise gibt es heute Konzepte, die Abwärme von Rechenzentren für sinnvolle Zwecke zu nutzen. Sie werden nur viel zu selten eingesetzt.

Kapazitätsmanagement – nachhaltig und wirtschaftlich!

Ich möchte Dir an einem Beispiel die Auswirkung eines sinnvollen Kapazitätsmanagements aufzeigen: Hintergrund war die Migration einer Grundlast-IT in die Cloud. Dort schlägt das gleiche Problem zu: Wenn ich als Betreiber nicht in der Lage bin, den Ressourcenverbrauch entsprechend der Nutzung zu steuern, wird das Vorhaben Cloud rein von der Kostenseite zwei bis drei Mal so teuer wir der Eigenbetrieb.

Dementsprechend habe ich mehrfach verschiedene Szenarien durchgerechnet. Ein ganz eklatantes war der Bereich Desktopbereitstellung. Die Nutzer haben alle auf Terminal Servern gearbeitet und vor Ort stand nur ein ThinClient als Endgerät. Bei manchen Arbeitsplätzen war es ein Zero-Client.

Kurzer Ausflug: Wenn Du darüber nachdenkst, wie Du das Lifecycle-Management der Desktops unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gestaltest, dann ist eine zentrale Bereitstellung der Desktops mit einfachen und verbrauchsarmen Geräten vor Ort eine Option, die Du Dir auf jeden Fall anschauen solltest.

Wenn Du das machst, dann betrachte bitte alles im Zusammenhang: Es geht nicht singulär um den Stromverbrauch. Es geht um das komplette Lifecycle-Management, den Support vor Ort, Datenschutz, Sicherheitskonzepte, die Bereitstellung von Applikationen und wahrscheinlich einiges mehr. Eine zentrale Bereitstellung von Desktops hat beispielsweise enorme Vorteile für die Sicherheit Deiner Daten und die Resilienz gegenüber Angriff mit Ransomware.

Lass uns mal den Kosten und den Nachhaltigkeitsaspekt anschauen:

Die meisten der 20 betreuten Unternehmen hatten klassische Arbeitszeit von 6 bis 20 Uhr. Das heißt, 10 Stunden in denen maximal zwei oder drei Menschen gleichzeitig online waren. Zwischen 20 und 6 Uhr wurde der Dienst mit genau zwei Terminalservern erbracht. Die ersten Mitarbeiter begannen zwischen 6 und 6:30 Uhr Ihr Tagwerk. Entsprechend der Anzahl der Mitarbeiter wurden 6 Uhr zwei weitere Terminalserver bereitgestellt. 7:30 Uhr kamen weitere vier hinzu und ab 9 Uhr stand dann die maximale Anzahl zur Verfügung. Umgekehrt wurde ab 16 Uhr die Anzahl der Terminalserver schrittweise wieder verringert.

Ergebnis: Es können 66% der Kosten für den Betrieb der Terminalserver gegenüber einem „es laufen alle durch“ eingespart werden. Das ist immens und macht das Cloudmodell kostentechnisch überhaupt erst attraktiv.

Das darfst und kannst Du auf eine lokale Bereitstellung übertragen: Der Stromverbrauch und die Emission an CO2 lassen sich so in nutzungsarmen Zeit enorm senken.

Ich bin überzeugt, dass wir uns im Sinne der Nachhaltigkeit und unter dem Blickwinkel der Kosten mit einem sinnvollen Kapazitätsmanagement und der automatisierten, idealerweise dynamischen Umsetzung beschäftigen dürfen. Technische Möglichkeiten haben wir ganz viele, wir nutzen sie nur nicht.

Ja nichts wegwerfen

Lass uns beim Stichwort Kapazitäten bleiben. Nehmen wir mal den Bereich Storage. Wahrscheinlich wächst keine Kapazität in der IT so schnell wie der zur Verfügung stehende Datenspeicher. Nehmen wir Microsoft Exchange. In vielen, vor allem großen Unternehmen, ist die Kapazität pro eMail-Postfach beschränkt. Ich sehe häufig Werte zwischen 200 MB und 1 GB pro Postfach. Klar, on-premises lässt sich das in der Anschaffung ganz klar ausrechnen.

In der Cloud fallen die Kosten für ein 50 GB bzw. 100 GB Mailpostfach fast gar nicht auf – sie sind bei Office 365 ja einfach mit dabei. Deine Kollegen werden den Platz definitiv nutzen – die Postfächer werden voll werden. Dank InSite-Archivierung steht dem Nutzer unbegrenzter Speicherplatz zur Verfügung.

Aus Nachhaltigkeitssicht ist das absoluter Wahnsinn. Die Cloud-Ressourcen verbrauchen natürlich Strom und müssen gekühlt werden. Mitte 2019 hat ein Mailanbieter ausgerechnet, dass, wenn wir alle 11 Mails löschen würden, wir 91.000 kg CO2 jährlich sparen würden. Das Versenden einer eMail kostet ungefähr 4 g CO2. Wie viele vermeidbare Mails versenden bzw. empfangen wir alle jeden Tag?

Leider habe ich keine Zahl gefunden, was uns ein TB Storage an CO2 kostet. Allerdings bin ich mir sicher, dass Storage auch ein großer Faktor im CO2-Footprint Deines Rechenzentrums ist. Wie viel genau, hängt davon ab, welche Geräte Du im Einsatz hast, wie hoch die Redundanz ist, wie viel Kapazität Du vor hältst und ob Du Technologien wie Deduplizierung oder Kompression im Einsatz hast. Berechnen kannst Du das entsprechend des Schemas, welches wir am Beispiel des Clients besprochen haben.

Wir tendieren sehr stark dazu, alles möglich aufzuheben. Wenn Du eine Präsentation beispielsweise an 10 Kollegen schickst, dann lagert die nicht nur in deren Postfach, sondern ich bin mir sicher, dass mindestens vier Menschen die noch irgendwo im Dateisystem ablegen, welches unter Umständen auch noch gesichert wird. Zusätzlich kaufen wir Storage häufig auf Vorrat – Wachstum für die nächsten fünf Jahre. Das sorgt alles dafür, dass wir mehr verbrauchen, als notwendig.

Wird es in der Cloud besser?

Wenn ich hier so über den ökologischen Fußabdruck des Rechenzentrums spreche, stelle ich mir die Frage, ob die Cloud-Nutzung zu einer besseren Ökobilanz führt? Ich bin mir da nicht sicher. Auf der einen Seite nehme ich an, dass die eingesetzten Systeme, also Server, Storage und Netzwerk, besonders auf Effizienz ausgelegt sind. Weiterhin gehe ich davon aus, dass sich große, zentrale Rechenzentren effizienter gekühlt werden. Für Microsoft, ProfitBricks und andere Anbieter ist es aus meiner Sicht ein wichtiger finanzieller Faktor eine sehr gute sogenannte Power Usage Effectiveness (kurz PUE) zu erzielen. Bei so viel Compute- und Storage-Ressourcen geht jede Verschwendung richtig ins Geld. Der PUE-Wert ist das Verhältnis zwischen dem gesamten Energiebedarfs eines Rechenzentrums und dem, was die reinen IT-Geräte konsumieren. Im Prinzip ermittelst Du so etwas wie die Verlustleistung Deines Rechenzentrums.

Wäre der Wert 1, so würde jegliche Energie in die IT-Technik fließen und keine zusätzliche Energie für die Kühlung aufgewendet. Ein Wert von 1,2 wird als sehr effizient beurteilt. Übliche Rechenzentren haben einen Wert von 1,9 – was bedeutet, dass fast die der Hälfte der Gesamtenergie nicht für die Rechenleistung aufgewendet wird.

Microsoft hat 2016 veröffentlicht, dass das damals aktuelle Data Center Design einen PUE Wert von 1,22 erreicht. In verschiedenen Zeiträumen des Jahres sogar nah der 1,1 liegt. Verlässliche und vor allem aktuelle Werte sind hier sehr schwer zu finden. 2009 sprach Google von einem PUE von 1,22 und 2012 von 1,14.

Ich glaube, dass wir mit unseren eigenen Serverräumen oder Rechenzentren damit nicht mithalten können. Zumal die großen Anbieter alle das Ziel haben, 100% Ökostrom zu nutzen. Auch für Deine IT ist das eine sehr wichtige Maßnahme, den CO2-Fußabdruck zu verringern! Ich als CIO würde mich energisch dafür einsetzen, dass das Unternehmen ausschließlich Ökostrom bezieht. Ganz wichtig hier: echten Ökostrom – also Strom, der aus Sonne, Wind oder Wasserenergie erzeugt wird. Am besten bei einem Anbieter, der auch selbst in den Ausbau der Kapazitäten investiert.

Nun ist der Schluss, dass es umweltfreundlicher ist, in die Cloud zu gehen, nicht ganz so einfach. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen können dadurch den Stromverbrauch und damit die Emissionen senken. Auch sinkt der Verbrauch von Fläche – alles was Du nicht mit Servern zustellst, kann Dein Unternehmen für andere Zwecke nutzen.

Auf der anderen Seite wächst die benötigte Bandbreite und Übertragungsgeschwindigkeit der weltumspannenden Netzwerke. Was natürlich zu einer erhöhten CO2 Emission führt.

Nicht kaufen!

Letzter Tipp für den rein technischen Teil dieses Beitrages: Alles was Du nicht kaufst, spart am meisten: Seltene Rohstoffe, Edelmetalle, Kunststoff, Metall, Energie, Wasser und natürlich schädliche Emissionen. Nutze Dein Equipment im Rechenzentrum so lange wie möglich. Denke bitte darüber nach, ob Du auch gebrauchte Systeme erwerben kannst. Es gibt einen großen Gebrauchtmarkt gerade im Bereich von Netzwerkequipment. Fokussiere Dich bitte nicht nur auf den Verbrauch von Energie. Nachhaltigkeit bedeutet auch die Produktionsbedingungen, den Einsatz von Ressourcen und Rohstoffen und natürlich die Transportwege mit in die Betrachtung einzubeziehen.

Ich habe hier noch eine Studie über den Energiefußabdruck der gesamten ICT-Industrie. Zwar für den Zeitraum von 2010 bis 2015 und trotzdem nicht weniger interessant: https://www.mdpi.com/2071-1050/10/9/3027?type=check_update&version=2

Anders arbeiten

Im Oktober war überall zu lesen, dass das Internet für genauso viele CO2-Emissionen verantwortlich ist, wie der weltweite Flugverkehr. Bei letzterem können wir als IT ebenfalls einen Beitrag leisten, die Emissionen zu verringern.

Du weißt sicher, worauf ich hinaus will: Mit Hilfe moderner Konferenzlösungen kann jeder von seinem Arbeitsplatz aus mit der Welt in Kontakt treten, sich sehen, gemeinsam an Dokumenten arbeiten oder ein elektronische Whiteboard für das Brainstorming nutzen. Die technischen Möglichkeiten sind alle da. Sogar für unterschiedlichste Qualitätsanforderungen. Vom eigenen Teams-Client bis hin zur Telepresenceanlage im Besprechungsraum des Vorstands. Wir können alle Anforderungen befriedigen. Und trotzdem klagen viele IT-Verantwortliche, dass die Nutzung zu gering ist.

Wir dürfen den Menschen im Unternehmen alternative Möglichkeiten der Kommunikation so aufzeigen, dass sie diese der klassischen Dienstreise vorziehen. An dem Satz habe ich gerade ein paar Minuten gefeilt. Nur, wenn die Mitarbeitenden in Deinem Unternehmen für sich entscheiden, dass sie lieber per Teams oder Skype mit den Kollegen sprechen, anstatt sich in das Flugzeug oder Auto zu setzen, dann kann es gelingen.

Es hat ja auch was mit Status zu tun. Als ich für die Deutsche Post gearbeitet habe, haben sich einmal im Vierteljahr die Mitglieder verschiedener IT-Arbeitsgruppen in einem der vier Rechenzentren getroffen. Viele Menschen aus Deutschland, Tschechien, Malaysia und den USA. Ich habe nie einen getroffen, der das nicht als sehr angenehm empfand, durch die Welt zu fliegen. Es war ein Statussymbol.

Aus der Sicht vieler Unternehmen ist das ein Muss: Es geht dabei nicht primär um die Umwelt, sondern es geht im Reisezeit, Reisekosten und vor allem die Produktivität der Mitarbeiter. Ganz klare wirtschaftliche Aspekte stehen hier im Vordergrund. Das ist gar nicht schlimm, weil eine Reduktion von Reisezeit und Reisekosten gleichzeitig positiv für das Klima ist.

Remote-Zusammenarbeit etablieren

Bedeutet für uns, dass wir viel mehr bereitstellen dürfen als nur die Technik. Das muss alles so einfach und attraktiv sein, dass die Menschen nur noch selten auf die Idee kommen, reisen zu wollen.

Geschult sind die Mitarbeiter bestimmt, oder? Anleitungen gibt es auch genug. Sicher gibt es auch Regeln, in welchen Fällen eine Reise statthaft ist und in welchen nicht. Trotzdem funktioniert es nicht wie gewünscht?

Gibt es ein definiertes Ziel? Also sowas wie: Senkung der Reisen zu eigenen Standorten um x%. Anstieg der Skype-Sessions um x% im Jahr 2020. Also Kennzahlen, die es uns ermöglichen das gewünschte Ergebnis zu messen oder zu beobachten. Das ist aus meiner Sicht die Voraussetzung, um die Effektivität von Maßnahmen zu bewerten. Nur wenn Du ein Ziel hast, kannst Du darauf hin steuern.

Was sind ganz kurz geeignet Maßnahmen? Lebt Euer Management das gewünschte Verhalten vor? Bekommen die Nutzer die Unterstützung, die sie benötigen? Ich habe es schon oft erlebt, dass Menschen sagen, dass das nicht funktioniert, weil sie einmal gescheitert sind. Gibt es vielleicht eine persönliche Begleitung für die ersten Sessions – insbesondere bei Raumsystem ein wichtiger Aspekt. Gibt es vielleicht eine spezielle Hotline, die sofort hilft, wenn es Probleme gibt. Wenn ich mit jemanden sprechen möchte und es funktioniert nicht, dann brauche ich jetzt Hilfe. Bekomme ich die nicht, dann überlegen ich mir das nächste Mal, wie ich kommuniziere. Gerade wenn wir über Kommunikation mit Kunden sprechen, ein wichtiger Aspekt.

Ob die Maßnahmen helfen, siehst Du, wenn Du die genannten Kennwerte überwachst und auswertest.

Homeoffice

Eng verwandt und wesentlich komplizierter ist der Komplex „Homeoffice“. Und damit mache ich jetzt das ganz große Fass in Bezug auf Nachhaltigkeit auf. Es geht hier nicht nur um die Einsparung der ganzen Emissionen auf dem Weg zur Arbeit und zurück nach Hause. Es geht auch nicht nur um die Einsparung von Bürofläche. Die wirklich schmerzhaften Punkte bei dem Thema sind die Themen Führung und Kommunikation.

Es leuchtet jedem von uns ein, dass es nicht wirklich sinnvoll ist, sich jeden Tag ins Auto zu setzen, durch die Staus zu quälen, um dann 8 bis 12 Stunden in einem Büro zu sitzen und dieselbe Tortur auf dem Heimweg wieder zu erleben.  Das sind verschwendete Lebenszeit und Ressourcen. Es wäre doch viel besser, wenn wir Büromenschen direkt von zu Hause aus arbeiten können. Nicht nur für uns, sondern auch für das Unternehmen selbst. Dabei denke ich nicht nur an die Einsparung von Bürofläche, sondern das Unternehmen kann plötzlich überall auf der Welt nach den geeigneten Mitarbeitern suchen – nicht nur im Umkreis der eigenen Standorte.

Aus meiner Sicht sind dafür zwei Probleme zu lösen: Viele Führungskräfte haben kein Vertrauen in ihre Mitarbeiter und setzen Präsenz mit Leistung gleich. Dazu kommt noch die notwendige Fähigkeit ein verteiltes Team zu führen. Das ist aus meiner Erfahrung etwas ganz anderes, als ein Team was ich, wenn ich will jederzeit sehe kann – egal ob an einem oder mehreren Standorten. Ich kann nicht nach Hause zu den Mitarbeitern fahren. Dafür brauche ich neue Werkzeuge in meinem Führungswerkzeugkoffer.

Das zweite Problem sind wir selber. Wir Menschen sind Herdentiere. Wir brauchen den Austausch, die Kommunikation, die Gruppe, das gemeinsame Erleben und dieses ganze Socializing.

Ich bin überzeugt, dass bekommen wir auch remote hin. Die interessante Frage ist nur wie? Was braucht es an Ritualen, Regeln und Werkzeugen, damit das funktioniert? Die Reihenfolge habe ich bewusst gewählt. Aus meiner Sicht sind alle Werkzeuge am Markt erhältlich, die ein Büroloses Arbeiten braucht. Es fehlt uns an dem ganzen Setting ringsrum. Wie organisieren wir eine Gemeinschaft, die nur selten gemeinsam an einem Ort ist?

Eine wichtige Voraussetzung ist Transparenz im gesamten Unternehmen und eine gute Kommunikation. Wir brauchen einen digitalen Ersatz für die Raucherinsel und den Flurfunk.

Weniger Papier – mehr Transparenz

Eine Voraussetzung ist, dass das Unternehmen papierlos funktioniert. So lange wichtige Vorgänge papiergebunden sind, erscheint mir ein ortsunabhängiges Arbeiten nicht sinnvoll möglich. Digitization – die Digitalisierung nach innen, ist ein nächstes Handlungsfeld, mit dem Du die Nachhaltigkeit in Deinem Unternehmen weiter stärken kannst. Was ganz nebenbei auch auf das Ziel der Transparenz einzahlt – wenn es gewollt ist.

Die Digitalisierung von Abläufen hat wundervolle Folgen:

  • Der Einsatz von Papier geht zurück und damit auch das innerbetriebliche Druckvolumen.
  • Prozesse werden schneller, sind nachvollziehbar und für alle Beteiligten transparent
  • Die Qualität der Abläufe nimmt zu und damit auch die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter.
  • Automatisierung wird ermöglicht und der benötigte Lagerplatz für das Akten- und Belegarchiv massiv reduziert.

Natürlich gilt hier wie immer, dass das Ergebnis nur so gut ist, wie die Eingangsdaten und der Prozess an sich. Wenn Du einen, sagen wir mal, suboptimalen Prozess digitalisierst, wird nichts besser. Also hast Du dabei die Chance auch gleich mal alle Prozesse in Deinem Unternehmen Schritt-für-Schritt zu verbessern.

Digitalisierung des Geschäftes

Digitization bedeutet auch, dass Du neue Technologien im Sinne der Geschäftstätigkeit und Nachhaltigkeit einsetzen kannst. Bei mir um die Ecke ist eine Autowerkstatt. Da kommt jeden Tag der Paketbote und bringt viele Ersatzteile. Viele dieser Ersatzteile könnte die Werkstatt mit einem 3D-Drucker bestimmt selber herstellen, ohne dass es zu einem Qualitäts- und Sicherheitsverlust beim Kunden kommt. 2018 gab es in Deutschland 36.750 Autowerkstätten. Das Potential ist riesig – für die Umwelt und den Geldbeutel der Unternehmen.

Dank Argumented Reality kann der Kunde selbst verschiedene Wartungsarbeiten an einer Maschine vornehmen, ohne dass ein Techniker vorbei kommen muss. Virtual Reality, Simulationen und 3D-Konstruktion können bestimmt in Bereichen, in denen heute viel mit Modellen und Prototypen gearbeitet wird, zu Einsparungen führen.

Die Auswertung von Daten führt zu einer besseren Auslastung von Maschinen, dem Betrieb von Maschinen im optimalen Wirkungsbereich und der Vermeidung von Störungen.

Es gibt ganz viele Möglichkeiten, wie wir die, die wissen was es alles für wunderbare Möglichkeiten gibt, etwas für die Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen tun können. Wichtig ist dabei, dass wir die unternehmerische Ebene immer mit betrachten. Alle vorgestellten Beispiele und Ideen haben aus meiner Sicht einen positiven Einfluss auf den EBIT Deines Unternehmens. Damit der Effekt für die Umwelt und für das Ergebnis eintritt, reicht die technische Ebene nicht aus. Es geht um Menschen, Veränderungen, Kunden und Prozesse.

Robert Sieber
 

Robert Sieber ist Ex-CIO, Podcaster und Servicenerd. Seine Vision ist eine interne IT, die sich genauso einfach buchen, nutzen und bezahlen lässt, wie die Fahrt mit dem Taxi. Als Berater und Coach packt er ganz praktisch und pragmatisch bei seinen Kunden an, um echte Serviceorientierung zu dauerhaft zu etablieren. Robert Sieber vertritt einen pragmatischen und geschäftsfokussierten Weg für Service-Management. Als Berater sind für ihn gesunder Menschenverstand und offene Kommunikation wichtiger als Frameworks und Best Practices.

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