Standard vs. Customizing: Das muss die Software doch können!

Heute wartet ein spannendes Gespräch auf Dich. Rico Dammann kann das gleiche Geschäft aus der deutschen und der kanadischen Perspektive betrachten. Beides mal geht es um Software für Unternehmen und wie die Frage nach Standard oder Customizing beantwortet wird. Ich denke, daraus können wir einiges lernen.


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Du hast bestimmt schon mindestens einmal den Satz „Das muss eine Software doch können“ gehört? Als CIO habe ich den zur Genüge gehört. Die diametrale Steigerung ist der Satz „Warum soll ich mir Gedanken zu unseren Prozesse machen, die Software muss mir doch sagen wie es geht.“ Als ich den hörte, habe ich mit dem Satz „So werde ich das Projekt nicht durchführen.“ den Raum verlassen. Dem ging eine längere Diskussion über Verantwortung und Prozesse voraus.

Wenn ich Verantwortung für meine Prozesse und meine Anforderungen übernehmen, dann treffe ich jedes Mal die Entscheidung, reicht der Standard, oder muss eine Anpassung her. Nehmen wir als Beispiel das ERP-System. Die Scheu davor unbequeme Entscheidungen zu treffen, führt häufig dazu, dass Du ein sehr stark angepasstes ERP vorfindest. Dazu eine Mannschaft, die sich schon riesig auf den nächsten Releaswechsel freut, den sie nicht mehr auslassen kann.

Genau über das Thema spreche ich heute mit Rico Dammann. Rico ist Berater für die Microsoft Dynamics Familie. Ich habe mit Rico in meiner Zeit als CIO zusammengearbeitet. Er ist inzwischen nach Kanada ausgewandert. Dort erlebt er das Geschäftsumfeld ganz anders als in Deutschland. Das zu hören ist sehr spannend. Wir sprechen über die Unterschiede und was die für Auswirkungen auf beispielsweise die Implementierung eines ERP haben. Ich glaube, dass wir von Kanada einiges lernen können. 

Robert Sieber
 

Robert Sieber ist Ex-CIO, Podcaster und Servicenerd. Seine Vision ist eine interne IT, die sich genauso einfach buchen, nutzen und bezahlen lässt, wie die Fahrt mit dem Taxi. Als Berater und Coach packt er ganz praktisch und pragmatisch bei seinen Kunden an, um echte Serviceorientierung zu dauerhaft zu etablieren. Robert Sieber vertritt einen pragmatischen und geschäftsfokussierten Weg für Service-Management. Als Berater sind für ihn gesunder Menschenverstand und offene Kommunikation wichtiger als Frameworks und Best Practices.

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