Wichtig, aber keine Zeit – wie passt das zusammen?

Wir haben viel zu tun. Wir haben viel zu viele Vorgänge zur gleichen Zeit. Projekte, Projekte, Tickets und was alles nicht noch. Es wird nicht weniger. Dem begegnen wir vielfach mit der Arbeitsweise und den Vorgehensmodellen von vorn 2, 5 und 10 Jahren. Also so, wie wir es schon immer gemacht haben. Wir alle wissen, dass es anders und besser geht. Manchmal schaffen wir es, so viel Aufmerksamkeit für die notwendige Änderung zu erzeugen, dass wir dazu ein Projekt starten. Mit Überzeugung, Begeisterung und der Unterstützung des Chefs. Und dennoch enden viele dieser Vorhaben mit: im Tagesgeschäft keine Zeit. Darüber spreche ich heute mit Olaf Kaiser.


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Heute rede ich mir mal was von der Seele und der arme Olaf muss es ertragen. Damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Olaf und Robert.

Die Situation kennst Du. Die Situation kennen wir alle: Wir haben die allerbesten Vorsätze, der Chef ist dafür. Wir starten richtig gut und irgendwann haben wir keine Zeit mehr dafür. Das Vorhaben plätschert dann vor sich hin. Du fragst Dich wofür? Für den Aufbau der CMDB. Für die Verbesserung unserer Prozesse. Für die Automatisierung. Für die interne Weiterbildung. Eigentlich für alles, was nicht direkt mit dem täglichen ad hoc und dringend schlägt wichtig Geschäft zu tun hat.

Dabei war es doch am Anfang wichtig. Wir haben dafür Ressourcen freigeschaufelt und allen klargemacht, dass das unsere Art, wie wir arbeiten werden, verändern wird.

Nach einigen Wochen oder Monaten haben wir keine Zeit mehr dafür. Es ist immer noch wichtig! Wir haben halt keine Zeit.

Woran liegt das? Da ich zwar viele Vermutungen habe, dachte ich, dass es eine gute Idee ist, das mit Olaf zu diskutieren. Natürlich bin ich auch auf Deine Meinung und Beobachtungen dazu gespannt. Also, falls Du Zeit hast, schreib mir eine Mail oder auf LinkedIn dazu.

 

Robert Sieber
 

Robert Sieber ist Ex-CIO, Podcaster und Servicenerd. Seine Vision ist eine interne IT, die sich genauso einfach buchen, nutzen und bezahlen lässt, wie die Fahrt mit dem Taxi. Als Berater und Coach packt er ganz praktisch und pragmatisch bei seinen Kunden an, um echte Serviceorientierung zu dauerhaft zu etablieren. Robert Sieber vertritt einen pragmatischen und geschäftsfokussierten Weg für Service-Management. Als Berater sind für ihn gesunder Menschenverstand und offene Kommunikation wichtiger als Frameworks und Best Practices.

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